Betriebliche Gesundheitsförderung als Mittel der Mitarbeitergewinnung und -bindung

On 1. Januar 2013 by Odilia Wegener
0 Flares Twitter 0 Facebook 0 Google+ 0 0 Flares ×

Betriebliche Gesundheitsförderung - Demographie42 Prozent aller deutschen Unternehmen haben Probleme mit der Stellenbesetzung. Seit 2010 ist der Anteil der Firmen mit Recruiting-Problemen in Deutschland um 13 Prozent gestiegen. Die Nachfrage an Fachkräften ist höher, als der Arbeitsmarkt sie decken kann. Dabei spielt vor allem die demographische Entwicklung eine Rolle. In den künftigen Jahren und Jahrzehnten wird sich dieser Trend von daher voraussichtlich noch verschärfen.

Doch der demographische Trend lässt sich nun mal nicht aufhalten. Was können wir also tun, um nicht unter dem kommenden Fachkräftemangel zu leiden? Die Antwort: Wir können versuchen, unser Unternehmen zu einem attraktiveren Arbeitgeber zu machen. Zum Beispiel durch Programme der betrieblichen Gesundheitsförderung.

Programme zur betrieblichen Gesundheitsförderung

Eine funktionierende betriebliche Gesundheitsförderung sendet viele Botschaften an unsere Mitarbeiter:

– Zum einen können Maßnahmen zur Gesundheitsförderung so verstanden werden, dass das Unternehmen tatsächlich am Wohlergehen und der Gesundheit des Mitarbeiters interessiert ist. Wer so ein Gefühl vermittelt bekommt, fühlt sich automatisch wohler in der jeweiligen Umgebung.

– Zum anderen ergeben sich gleich einige Vorteile für den Mitarbeiter durch die Gesundheitsförderung im Betrieb: Er spart Zeit und Geld, die er ansonsten privat in seine Gesundheit hätte investieren müssen. Kommen ihm regelmäßig solche Vorteile durch betriebliche Gesundheitsförderung zugute, wird er das entsprechende Unternehmen als attraktiver betrachten als eines, das diese Programme nicht bietet.

Frühverrentung

Fachkräfte gehen auch durch vermehrte Frühverrentung verloren. Psychische Erkrankungen wie z.B. Burn-out sind auf dem Vormarsch und mittlerweile die häufigste Ursache für Frühverrentung. Der Trend der letzten Jahre zeichnet insgesamt einen starken Anstieg von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz ab.

Wer ältere Fachkräfte nicht frühzeitig verlieren möchte, tut deswegen besser daran, sich um die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu kümmern. Besonders Programme die Stress reduzieren, können dabei helfen, den Verrentungsprozess zu verlangsamen und dadurch wichtige Fachkräfte ein wenig länger zu erhalten.

weitere interessante Beiträge:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

0 Flares Twitter 0 Facebook 0 Google+ 0 0 Flares ×