betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Was genau ist BGM?

Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir am Arbeitsplatz und treffen dort auf Arbeitsbedingungen, die je nach Ausprägung positiv oder negativ auf die Gesundheit wirken können. Ungünstige Arbeitsbedingungen führen nicht nur zu körperlichen Beschwerden bei den Beschäftigten, sie bergen auch Risiken für die psychische Gesundheit. Druck, Stress, demografischer Wandel sind hier nur einige Schlagwörter, die unseren (Arbeits-)Alltag bestimmen.

Ziel des BGM ist es, die Belastungen der Beschäftigten zu optimieren und die persönlichen Ressourcen zu stärken. Durch gute Arbeitsbedingungen und Lebensqualität am Arbeitsplatz wird auf der einen Seite die Gesundheit und Motivation nachhaltig gefördert und auf der anderen Seite die Produktivität, Produkt- und Dienstleistungsqualität und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens erhöht. Hier entsteht für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine „Win-Win-Situation“ und das Unternehmensimage als „Guter Arbeitgeber“ im Sinne von „Corporate Social Responsibility“ wird verbessert. Letzteres ist angesichts der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Konkurrenzkampf um qualifizierte Nachwuchskräfte nicht zu unterschätzen.

Ganzheitlich betrachtet ist BGM ein Managementinstrument, welches die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse beinhaltet. Dahinter liegt das große Ziel die Arbeit, Organisation und das Verhalten am Arbeitsplatz so zu gestalten, dass es der Gesundheit aller Beteiligten förderlich ist. So sollen die Beschäftigen und das Unternehmen partizipieren.

Ansatzpunkte des BGM

Unternehmen müssen sich in der heutigen Zeit mit vielfältigen Problemen beschäftigten. Neben internen Problemen wie beispielsweise hohen Krankenständen oder geringer Motivation der Mitarbeiter (angeblich haben ¾ innerlich schon gekündigt), zählen gesellschaftliche Veränderungen (Demographie, Fachkräftemangel, Rente mit 67, etc.) und der Ausbau der Sozialleistungen vor dem Hintergrund einer Förderung der Unternehmenskultur, der betrieblichen Gesundheitsförderung und der Imageverbesserung dazu.

Das BGM kann – je nach Bedarf der Unternehmen – hier Lösungen anbieten und an verschiedenen Punkten ansetzen. Hierzu zählen:

  • Physische und psychische Gesundheitsförderung
    Um das Interesse Ihrer Belegschaft an der eigenen Gesundheit und somit auch am Wohl des Unternehmens zu stärken, soll die Durchführung von Events wie Gesundheitstagen, -workshops und –seminaren eingeplant werden. Darüber hinaus bieten sich Maßnahmen und Programme, die sich beispielsweise mit der Linderung von Fehlbelastungen oder Stress beschäftigen. Die möglichen Angebote reichen von Bewegungskursen (z.B. Rückenkurs) über Ernährungskursen bis hin zu Kursen zur Stressbewältigung (z.B. Autogenes Training).
  • Beratung/Betreuung
    Gemeinsam mit den Verantwortlichen im jeweiligen Unternehmen werden Ziele definiert und Inhalte der betrieblichen Gesundheitsförderung abgestimmt, die sich auf die speziellen Bedürfnisse und Gegebenheiten im Unternehmen beziehen. Als Grundlage hierfür erfolgen unter anderem innerbetrieblichen Erhebungen. Auch werden je nach Größe des Betriebes, externe Daten (z.B. von Krankenkassen) genutzt.
  • Fortbildungen/Seminare
    Im Rahmen von Fortbildungen/Seminaren werden Mitarbeiter und Führungskräfte zu unterschiedlichen Themengebieten des betrieblichen Gesundheitsmanagements geschult, um so neben dem nötigen Wissen für die Umsetzung auch die nötige Akzeptanz und Nachhaltigkeit zu schaffen.
  • Arbeitsschutz
    Unter Arbeitsschutz versteht man den Schutz der Mitarbeiter vor berufsbedingten Gefahren und schädigenden Belastungen. „Auf den Beschäftigten bezogen wirken sich Gefahren in Form von Personenschäden (Verletzungen, Berufskrankheiten und sonstigen Gesundheitsschädigungen), schädigende Belastungen in Form von schädigenden Beanspruchungen (Über- und Unterbeanspruchung) aus. Ziel des Arbeitsschutzes ist Arbeitssicherheit und Arbeitserleichterung.“ (Skiba, 2000).
  • Arbeitsplatzergonomie
    Auch bei der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung geht es um den Schutz des Menschen am Arbeitsplatz vor körperlichen Schäden. Im Vordergrund steht hier die Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Dazu zählen die Gegenstände an sich, wie Arbeitstisch, Arbeitsstuhl, Computer, Tastatur, Bildschirm genauso wie Computer- und Software-Oberflächen und die Umgebung im weitesten Sinn. Licht, Geräuschkulisse, Raumgestaltung, Arbeits- und Betriebsklima werden ebenfalls berücksichtigt. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen und das Verhalten so zu gestalten, dass die Gesundheit nicht beeinträchtigt wird.

BGM und die Power Gesund GmbH

Die eben dargestellten Elemente eines ganzheitlichen BGM´s zeigen deutlich, wie komplex und umfangreich dieses Thema ist. Was von einem großen Unternehmen mit entsprechenden Ressourcen gut geleistet werden kann, schreckt mittelständische und kleine Unternehmen oft schnell ab. „Zu teuer“ oder „Nicht leistbar“ sind Argumente, die hier berechtigterweise genannt werden. Aber das muss nicht sein. Auch mit kleinen Maßnahmen lassen sich Veränderungen bewirken, wenn sie an den richtigen Stellen ansetzen. Und dabei hilft Ihnen die Power Gesund GmbH gerne!

Ein Baustein im BGM: das „Gesunde Gewohnheiten“ Programm im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung

Zusätzlich bietet Ihnen die Power Gesund GmbH mit dem „Gesunde Gewohnheiten“ Programm ein attraktives Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Keine Sportkurse während der Arbeitszeit, kein zusätzlicher Leistungsdruck, keine Überforderung – einfach und dezentral einsetzbar.

Bei dem „Gesunde Gewohnheiten“ Programm werden auf Basis der individuellen Voraussetzungen der einzelnen Teilnehmer realistische Ziele gesetzt, die sich anhand eines Analysetools überprüfen lassen. Für die Erreichung der gesetzten Ziele gibt es ein Bonussystem – die erreichten Punkte können gegen Prämien getauscht werden. So ist ein zusätzlicher Anreiz für die Teilnehmer gegeben, stetig am Ball zu bleiben. Darüber hinaus lassen sich neben Einzelzielen auch Gruppenziele definieren – Abteilungsweise wird beispielsweise gemeinsam an den gesunden Gewohnheiten gearbeitet. Diese Maßnahmen fördern nebenher dann noch das positive Betriebsklima und die Mitarbeiterbindung steigt.

Auch Sie können von unserem Programm profitieren. Lesen Sie hier wie das „Gesunde Gewohnheiten“ Programm funktioniert oder setzen Sie sich direkt mit uns in Verbindung, um weitere Informationen über unsere Leistungen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements zu erhalten. Wir zeigen Ihnen dann gerne, wie Sie mit kleinen Veränderungen Ihr Unternehmen gesünder und leistungsstärker machen.

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